Der Rand

Der Rand

Als westlichster Ausläufer des Westwalls trennt der Rand die Regionen Dronland und Kessel im Norden von Frikhsland. Obwohl nur rund 40 Meilen lang, erreicht dieses Gebirge doch eine Höhe von beinahe 2 Meilen und nur die wenigsten haben es je gewagt, es zu überschreiten oder gar einfach so zu besteigen.
Die unteren Hänge sind auf der ostwestlichen Seite bewaldet bis in eine Höhe von knapp einer Meile. Darüber finden sich nur blanker Fels, Geröllhalden und vereinzelte kleinere Schneefelder. Die höchsten Gipfel des Randes sind das ganze Jahr über schneebedeckt.
Die Nordseite des Gebirges ist etwas weniger schroff, dafür aber auch weniger bewaldet. Nur nach der Küste, im äußersten Westen, wachsen hier Bäume bis auf eine Höhe von 800 Mann. Ansonsten ist dieses Gelände rauh und unwirtlich. Der auf ganz Tharnak vorherrschende Wind aus nördlichen Richtungen treibt relativ feuchte Luft gegen das Massiv und so fällt hier recht häufig Regen oder noch häufiger Schnee.
Von der vielen Feuchtigkeit hat die Nordseite des Randes aber nicht viel. Vor allem die beständige Erosion hat den Mutterboden beinahe überall bis auf den blanken Fels abgetragen und die Erde fortgespült in Richtung des Kessels, wo das Wasser versickert und scheinbar nirgends wieder auftaucht denn kein einziger Fluss von nennenswerter Größe fließt von hier ins Meer.
Der östliche Teil des Randes ist reich an Erzen, während der westliche Teil sich bestens für den Abbau verschiedener Gesteine wie etwa Marmor eignet.
Zwei Passagen führen über das Gebirge, eine im Westen an der Küste des Weltmeeres von Frikhsland nach Dronland und eine im Osten von Frikhsland in die Ebene, nahe bei Tigreth. (siehe die Beschreibung von Frikhsland).