Göttliche Strafen und die Mächte der Priester

Viele Ereignisse, die aufgeklärte Mitteleuropäer als Naturphänomene begreifen, werden auf Tharnak als direkter Eingriff der Götter angesehen. Ebenso werden einige Riten der Priester als übernatürliche Handlungen aufgefasst, da das Wissen um die dahinter stehende Technik den normalen Bürgern nicht bekannt ist.
Hinweis für Spieler: Nur als Priester des jeweiligen Ordens ist es euch möglich, die Mechanismen hinter "göttlichen Strafen" zumindest teilweise zu verstehen. Allen anderen bleibt dies ein Buch mit sieben Siegeln. Magie eben.

Strafen des Zeus

Zeus gebietet über das Wetter und den Geist. Meteorologische Phänomene wie Sturm, Hagel, starker Schneefall etc. werden daher ihm zugeschrieben. Das gilt jedoch nicht für den Blitzschlag, siehe dazu unten bei Hestia. Die Krankheiten des Geistes wie die altersbedingte Demenz aber auch der klassische Schwachsinn gehöern ebenfalls in die Domäne des Zeus.
Die Macht seiner Priester gründet sich auf die Beobachtung, dass vielfach Strafen des Zeus auftreten, nachdem die Priester des Zeus den Ort besucht haben. Tatsächlich haben die Priester ein Geheimnis, das sie selbst "Threphandikhur" nennen. Umstehende sehen von diesem Ritus nichts weiter als zwei Menschen, einen Priester und einen Gläubigen, die sich tief in die Augen schauen. Tatsächlich kommt es hierbei jedoch zu einer hypnotischen Beeinflussung, an die sich der Gläubige später nicht mehr erinnert. Viele solcher "Behandlungen" können eine latente psychische Störung so verstärken, dass sie offenbar wird und als Geisteskrankheit angesehen wird.
Auf das Wetter haben die Priester allerdings nun wirklich gar keinen Einfluss, auch wenn ihnen das nachgesagt wird. Vielmehr ist es wahrscheinlich so, dass sie das Wetter zu deuten gelernt haben und so, oftmals gepaart mit sehr viel Glück, kurz vor oder nach einem Sturm oder Hagelschalg irgendwo eintreffen.