Klöster und Tempel der Hestia

Die Klöster der Hestia sind am ehesten mit Priesterseminaren zu vergleichen. Hier werden die Leute ausgebildet, die nach einigen Jahren als Dorfpriester in irgend eine Gemeinde entsandt werden. Sie beschäftigen sich intensiv mit Fragen des menschlichen Zusammenlebens und haben so manchen Philosophen hervorgebracht. Aus diesen Klöstern stammen auch viele Mitglieder der Regierungsräte, da sie sich hervorragend auf die Diplomatie und die Konsensfindung verstehen.

Das größte und bekannteste Kloster ganz Tharnaks ist das Hestiakloster im Komplex der Klöster von Alkarhim am Nabel der Welt. In ihm leben ca. 500 Priester, Jungpriester und Novizen. Es ist ein familiärer Ort, der der Legende nach von Alkarhim aus Orisk vor 1.400 Jahren gegründet wurde. Zunächst ein kleines Haus, wurde er immer wieder erweitert, weshalb das Gebäude selbst aussieht wie eine Klippenstadt an der sich ein Haus auf das nächste stützt. Die Gemeinschaft des Hestiakultes ist gerade im Kloster von Alkarhim eine Art Dorf. Es finden sich Liebende zusammen und leben in einer Art Familie in ihrem kleinen Bereich des Klosters. Aber es werden auch gerne Findelkinder in die Gemeisnchaft aufgenommen. Jeder hat seine spezielle Aufgabe beim Klosterleben, wobei es den Preister zufällt zu Lehren, den Jungpriestern zu studieren und den Novizen zu lernen und gehorchen. Unterschiede gehen somit nur von der Rangstellung nicht aber vom familiären Status aus.

Dorf- und Stadttempel sind die häufigste Form der der Verbreitung der Lehren Hestias. Auch sie haben einen häuslichen Charakter, denn oftmals unterscheiden sie sich von den anderen Häusern eines Dorfes nur durch ihre Machart aus Stein, manchmal mit Specksteinverkleidung, in reichen Städten auch Marmorverkleidung. In einem Dorf leben meist bis zu 5 Priester, Jungpriester und Novizen. Damit kommt etwa ein Vertreter des Kultes auf 50 Einwohner. In Städten können es somit bis zu 15 Priester, Jungpriester und Novizen sein.

Alleinstehende Klöster gibt es viele über den Kontinent verteilt, oft dirigieren die Prioren der Klöster die Tempel der umliegenden Städte und Dörfer. In einem Kloster leben bis zu 50 Priester, Jungpriester und vor allem Novizen. Letztere werden meistens in Klöstern ausgebildet, da dort die meisten Schriften zu den Lehren der Hestia sind und auch abgeschrieben/ kopiert werden. Erst als Jungrpiester werden sie auf die Reise geschickt um in einem Tempel das zu erlernen, was ihnen nur die Praxis in einer Dorf- oder Stadtgemeinschaft zeigen kann. Die Namen, die die Klöster tragen bezeichnen im allgemeinen die Gegend oder Provinz in der sie liegen.

Andere benannte Klöster:
Das Kloster von Dolvaran im Nord-Westen Tharnaks in der bewaldeten Provinz Dolvaran.
Das Kloster von Sandfurt im Landesinneren nord-westlich vom Nabel der Welt an den Ausläufern des Sandfurtgebirges und der Nähe der Quelle des Sandfurt gelegen.