Ostrand

Ostrand

Nordöstlich des Stammesgebietes der Tharnak, jenseits des Krahgsbron, liegt der Ostrand. Von den Wassern des Kraghsborn gespeist gibt es hier eine leidlich fruchtbare Tiefebene, die in Richtung Osten immer trockener wird, bis sie schließlich in die etwas höher gelegende Ostwüste übergeht.
Das Land liegt in weiten Teilen unterhalb des Wasserspiegels des Krahgsborn und erfordert keine künstliche Bewässerung. Nur wenige Finger tief muss man graben, schon hat man einen tauglichen Brunnen geschaffen, so nass ist der Boden hier. Landwirtschaftlich war die Gegend lange ungenutzt, doch vor einigen Jahrhunderten ist es erfindungsreichen Bauern gelungen, ein Getreide zu züchten, das im Wasser wächst. Seitdem hat sich die Landschaft von der feuchten Tiefebene hin zu einem einzigen, großen Reisfeld gewandelt.
Einzelne Gehöfte und wenige kleinere Dörfer erheben sich auf Tumuli aus dieser feuchten Umgebung. Ansonsten zeichnet sich der Ostrand durch nichts aus, außer sein mildes Klima. Der Wind aus der Nordwüste wird vom Nabel der Welt effektiv zurückgehalten und vom Meer her weht eine sanfte, warme, feuchte Brise beinahe das ganze Jahr über.