Bromheck
Seit Jahrtausenden trägt die Rhallwässer Steine, Geröll, Sand und den wenigen wertvollen Mutterboden aus der Nordwüste fort. Am nordöstlichen Rand, wo die Nordwüste ebenso wie an der Küste der Nordbucht steil abbricht, ergießt sich dieser Fluß in einem gigantischen Katarakt und trägt mit sich alles, was er auf dem Weg mitreißen konnte.
Bromheck ist ein Schwemmland, gebildet in Jahrtausenden und der Flußlauf der Rhallwässer ändert sich beinahe jährlich. Das Land ist fruchtbar aber beinahe völlig unbewirtschaftet. Nur entlang des Flusses haben sich einige Siedlungen herausgebildet und zuletzt auch eine richtige Stadt. Ansonsten wird die Ebene von den hohen Gummibäumen dominiert, die ihren Namen von der Biegsamkeit ihrer Stämme haben.
In Bromheck wüten oft genug Stürme, die jeden normalen Laub- oder Nadelbaum binnen kurzem entwurtzeln würden. Doch die Gummibäume haben derart felxible Stämme, dass ihre Kronen in einem Sturm beinahe den Boden berühren können, ohne dass der Baum Schaden nimmt. Ihre Äste beginnen knapp einen halben Mann über dem Boden und reichen, bei besonders alten Exemplaren, bis 80 Mann hoch. Sie bilden keinen dichten Wald, sondern stehen recht vereinzelt im Abstand von 50 bis 60 Mann zueinander. Zwischen ihnen gedeiht allerlei Gestrüpp, angefangen bei Moosen, Flechten und Farnen über die legendären Brombärhecken mit ihren wohlschmeckenden, gelblichen Früchten, bis hin zu kleineren Laubbäumen
Die Gummibäume sind der Lebensraum der Brombären. Der Brombär gehört zur Gattung der Beuteltiere. Sie hängen die meiste Zeit des Tages kopfüber an hohen Ästen und lutschen genüsslichen die Vitamine und den Saft aus Blättern der Gummibäume. Auch fressen sie allerlei Getier, wie Raupen, Ameisen und Larven. Aus diesem Grund lernte man schnell sie zu domestizieren und für die Zucht einzusetzen. Ihr Fleisch ist sehr bekömmlich und ihr Fell für Kleidung sehr beliebt. Ihr Name stammt von dem Laut den sie von sich geben: "Brommmmmmmm...."