Heras Wolken

Hüpfer sind eigentlich harmlose Insekten, die bis zu fingerlang und schlicht grün sind. Sie leben in Wiesen und Feldern und bewegen sich hüpfend voran.

Doch alle paar Jahrzehnte verändern sich die Tiere. Sie beginnen zu wachsen, bis sie einen halben Finger länger sind, werden braun und schließen sich zu riesigen Schwärmen zusammen, die mit dem Wind über Tharnak ziehen und unterwegs alles kahlfressen. Sie sind dabei schneller, als ein gutes Pferd. Einzig die Stellen, die über dem Wurzelwerk von Heras Händen wachsen, oder rechtzeitig mit dem Samen-Sud geschützt sind, werden von ihnen verschmäht.
Üblicherweise dauert es drei Tage von der Entdeckung der ersten braunen Hüpfer, bis zum dem Tag, an dem sie sich zusammenschließen und Heras Wolken bilden. Hat man die ersten gesichtet, wird sofort Alarm unter den Bauern verbreitet, so daß wenigstens die nächstliegenden Felder mit dem Sud aus den Samen von Heras Händen geschützt werden können. Sieht man die Wolken, ist es zu spät.